M94.5 ist ein Radiosender, der von der Media School Bayern betrieben wird. Partner sind max neo, LMU und Süddeutsche Zeitung. „Hashtag“ nennt sich das „Online-Magazin rund ums Netz“. Am 12. September 2021 wurde die Sendung „Roboterethik, Videospielabhängigkeit und unsere Gaming-Sommerhits“ ausgestrahlt. Beteiligt waren Tabea Wolf und Moritz Braun, die Moderation oblag Moritz Braun. Im ersten Teil geht es u.a. um Elon Musks Idee des Optimus, eines humanoiden Roboters, der einst – so das Manager Magazin – gefährliche, sich wiederholende oder langweilige Aufgaben übernehmen könnte. Zu Wort kommt Prof. Dr. Oliver Bendel, der sich als Informations-, Roboter- und Maschinenethiker mit sozialen Robotern und Servicerobotern beschäftigt. Er ist der Meinung, dass Optimus zunächst eben einfach eine Idee ist. Es ist kein Roboter in Sicht, der von der Wohnung im dritten Stock über das Treppenhaus nach unten springt, auf dem Gehweg hunderten Passanten und Hunden (samt Haufen) sowie Skatern und Scootern ausweicht, einen Einkaufswagen mit einer Münze freibekommt, den Supermarkt durch die Schiebe- oder Drehtür betritt und sich an den Regalen so bedient, dass diese danach nicht zerstört sind. Die Sendung kann hier bis zum 19. September nachgehört werden.
Wie kann man aus einfachen, weichen Formen und Objekten soziale Roboter machen, also Roboter für den Umgang mit Menschen und Tieren? Dieser Frage sind unter der Betreuung von Prof. Dr. Oliver Bendel die vietnamesische Studentin Nhi Hoang Yen Tran und ihr Kommilitone Thang Vu Hoang im Projekt „Simple, Soft Social Robots“ an der Hochschule für Wirtschaft FHNW nachgegangen. Als Grundlage für ihre Überlegungen haben sie Hugvie aus den Hiroshi Ishiguro Laboratories verwendet – diese Labs sind vor allem berühmt für den Geminoid und für Erica. Aber auch Umarmungsroboter wie Telenoid stammen von ihnen. Das jüngste Produkt aus dieser Reihe ist eben Hugvie. An seinem Kopf ist eine Tasche für ein Smartphone angebracht. Voneinander weit entfernte Personen können miteinander sprechen und dabei das Gefühl haben, sich gegenseitig zu umarmen und zu spüren. Aber was kann man mit Hugvie und ähnlichen Formen noch tun? Elf Vorschläge haben die beiden Studenten erarbeitet. Ein Video erklärt fünf von ihnen. Zwei davon sind Varianten von Hugvie.
„Die Dokumentarfilme unserer Herbstreihe bestechen durch Aktualität, Brisanz und Tiefe. Wo sind die einstigen Amazonen? Wie leben in der Türkei, wenn man in der Schweiz aufgewachsen ist? Wie findet ein Geigenbauer den perfekten Baum für eine neue ‚Stradivari‘? Wie funktioniert das menschliche Gehirn, fragt der Schweizer Regisseur Jean-Stéphane Bron. Wie und wie lange noch funktioniert der nackte Kapitalismus, fragt Carmen Losmann.“ (Flyer Campuscinema) Mit diesen Worten kündigt ein Flyer das Campuscinema im Herbstsemester 2021 in Brugg-Windisch an. Gesprächspartnerinnen und -partner von Alenka Ambrož sind Thaïs Odermatt (Regisseurin), Cigdem Akyol (Publizistin WOZ), Boris Haug (Geigenbauer) mit Gabriel Imthurn (FHNW-PH), Prof. Dr. Oliver Bendel (FHNW-HSW), Prof. Dr. Mathias Binswanger (FHNW-HSW) und Marion Neumann (Regisseurin). Oliver Bendel wird im Anschluss an die Vorführung von „The Brain“ Rede und Antwort stehen. „Zu Beginn des 21. Jahrhunderts hält Science-Fiction Einzug in die Labors. Die Forschung zum Verständnis der Funktionsweise unseres biologischen Gehirns führt zu spektakulären Fortschritten in der Entwicklung künstlicher Intelligenz.“ (Flyer Campuscinema) Der Flyer kann hier heruntergeladen werden.
In seiner aktuellen Ausgabe vom 13. August 2021 bringt der Beobachter zwei Seiten zu Rasenmährobotern. Eine zentrale Rolle spielen in dem Artikel von Tina Berg die tierfreundlichen Maschinen, die an der Hochschule für Wirtschaft FHNW unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Bendel entwickelt werden. Bereits 2014 entstand der Entwurf zu LADYBIRD, einem Saugroboter, der Marienkäfer erkennen und für sie seine Arbeit einstellen sollte. 2017 wurde der Prototyp in einfacher Form umgesetzt. Das Buch „Grundfragen der Maschinenethik“ von Catrin Misselhorn aus dem Reclam-Verlag – sie lieferte auch für das „Handbuch Maschinenethik“ aus dem Springer-Verlag zwei herausragende Beiträge – steigt mit dem bekannten Beispiel ein. Wesentlich weiter ging HAPPY HEDGEHOG, der Prototyp eines igelfreundlichen Rasenmähroboter aus dem Jahre 2019/2020, der anders als konventionelle Geräte die kleinen, stachligen Geschöpfe verschont. Er wird in dem Artikel „Maschinen mit Moral“ erwähnt (das Problem wird bereits auf dem Cover genannt) – und auch andere Expertinnen und Experten, die zu Wort kommen, sind der Ansicht, dass es solche moralischen Maschinen braucht. Dabei spielt keine Rolle, dass diese kein Bewusstsein, keinen freien Willen etc. haben – sie sollen einfach Regeln folgen, die man ihnen einpflanzt, und diese Regeln können auch moralischer Art sein. HAPPY HEDGEHOG wurde zuletzt bei den AAAI Spring Symposia im März 2021 präsentiert. Das Paper kann hier aufgerufen werden. Der gedruckte Beobachter ist an jedem Kiosk in der Schweiz erhältlich. Eine Onlineversion steht ebenfalls bereit, wobei der Titel des Artikels darin in Anspielung auf die konventionellen Roboter „Maschinen ohne Moral“ lautet.
Seit 2012 wurden von Prof. Dr. Oliver Bendel 20 Konzepte und Artefakte der Maschinenethik und der Sozialen Robotik skizziert. Elf Artefakte wurden umgesetzt, darunter LADYBIRD, der tierfreundliche Saugroboter, HAPPY HEDGEHOG, der tierfreundliche Rasenmähroboter, GOODBOT und BESTBOT mit ihrer Fähigkeit, Probleme des Benutzers zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren, und LIEBOT, der Chatbot, der systematisch lügen kann. Einige von ihnen haben es zu einer gewissen Bekanntheit gebracht und wurden auf internationalen Konferenzen und in internationalen Medien vorgestellt. Ethik muss nicht unbedingt das Gute hervorbringen, ist der Informations- und Maschinenethiker überzeugt. Sie sollte das Gute und das Böse erforschen und wie jede Wissenschaft dem Erkenntnisgewinn dienen. Entsprechend baut er sowohl moralische als auch unmoralische Maschinen. Die unmoralischen behält er aber in seinem Lab. Das zwölfte Artefakt – ein Prototyp aus dem Bereich der „simple, soft social robots“ – wird noch nicht im laufenden Projekt des Jahres 2021, aber vermutlich in einem darauffolgenden Projekt im Jahre 2022 umgesetzt. Mit den 20 Konzepten und Artefakten ist die Hochschule weltweit eine der aktivsten in der Maschinenethik.
SPACE THEA was developd by Martin Spathelf at the School of Business FHNW from April to August 2021. The client and supervisor was Prof. Dr. Oliver Bendel. The voice assistant is supposed to show empathy and emotions towards astronauts on a Mars flight. Technically, it is based on Google Assistant and Dialogflow. The programmer chose a female voice with Canadian English. SPACE THEA’s personality includes functional and emotional intelligence, honesty, and creativity. She follows a moral principle: to maximize the benefit of the passengers of the spacecraft. The prototype was implemented for the following scenarios: conduct general conversations; help the user find a light switch; assist the astronaut when a thruster fails; greet and cheer up in the morning; fend off an insult for no reason; stand by a lonely astronaut; learn about the voice assistant. A video on the latter scenario is available here. Oliver Bendel has been researching conversational agents for 20 years. With his teams, he has developed 20 concepts and artifacts of machine ethics and social robotics since 2012.
Die Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik widmet sich im Sommer 2021 dem Thema „Künstliche Intelligenz in der beruflichen Bildung: Zukunft der Arbeit und Bildung mit intelligenten Maschinen?!“. Herausgegeben wird das Sonderheft von Prof. Dr. Sabine Seufert und ihren Kollegen. In der Verlagsinformation heißt es: „Die Autorinnen und Autoren reflektieren kritisch die Auswirkungen der KI auf die berufliche Bildung. In einem ersten Teil untersuchen sie die Implikationen von KI auf gewerblich-technische Berufe, Industrieberufe, IT-Berufe und Pflegeberufe. In einem zweiten Teil widmen sie sich Forschungsrichtungen zur KI in der Berufsbildung – von der Individualisierung durch Hybrid Intelligence über Learning Analytics, Augmented Reality und Virtual Reality bis zur beruflichen Rehabilitation und Lernortkooperation.“ (Information Franz Steiner Verlag) Der Beitrag von Prof. Dr. Oliver Bendel trägt den Titel „Strukturelle und organisationale Rahmenbedingungen für den Einsatz von Pflegerobotern“. Das Heft kann über elibrary.steiner-verlag.de/book/99.105010/9783515130752 bestellt werden. Eine Leseprobe ist hier erhältlich.
Abb.: Auch Virtual Reality spielt im Heft eine Rolle
The AAAI Spring Symposia at Stanford University are among the AI community’s most important get-togethers, especially for its experimental division. The years 2016, 2017, and 2018 were memorable highlights for machine ethics, robot ethics, ethics by design, and AI ethics, with the symposia „Ethical and Moral Considerations in Non-Human Agents“ (2016), „Artificial Intelligence for the Social Good“ (2017), and „AI and Society: Ethics, Safety and Trustworthiness in Intelligent Agents“ (2018) … As of 2019, the proceedings are no longer provided directly by the Association for the Advancement of Artificial Intelligence, but by the organizers of each symposium. Since summer 2021, the entire conference volume of 2018 is available free of charge. It includes contributions by Philip C. Jackson, Mark R. Waser, Barry M. Horowitz, John Licato, Stefania Costantini, Biplav Srivastava, and Oliver Bendel, among many others. It can be found via aaai.org/proceeding/01-spring-2018/.
Fig.: Animal-friendly robot cars were a topic in 2016
Im Buch „Maschinenliebe“ (Hrsg. Oliver Bendel) ist auch einer der führenden Sexualwissenschaftler im deutschsprachigen Raum vertreten. Der Beitrag von Heinz-Jürgen Voß trägt den Titel „Sexpuppen und Sexroboter aus sexualwissenschaftlicher Perspektive“. Nach seiner Ansicht haben Sexualwissenschaftlerinnen und Sexualwissenschaftler, bei „aller empirischen Orientiertheit“, „eine Idee davon, wie eine sexuelle Zukunft aussehen könnte“. „Auch der Autor möchte sich in diesem Aufsatz daran versuchen: Im Anschluss an eine Darstellung der Entwicklungen der letzten Jahrzehnte, die viel Bewegung und gleichzeitig viel Erstarrung ins Sexuelle gebracht haben, wagt er einen Ausblick, was die mittlerweile nicht mehr ganz so neuen ‚neuen Technologien‘ in ihrer Fortentwicklung bedeuten können – und ordnet von hier aus Sexpuppen und Sexroboter ein.“ (Abstract) Der Herausgeberband, über den u.a. BILD, ZDF, Deutschlandfunk und Psychologie Heute berichtet haben, ist im Oktober 2020 bei Springer Gabler erschienen und kann über www.springer.com/de/book/9783658298630 bezogen werden.
On July 22, 2021, Prof. Dr. Oliver Bendel, as client, submitted a project to the School of Business FHNW, entitled „CARE-MOMO: A Morality Module for a Care Robot“. There are more and more robots being used in nursing and care. Most of them are prototypes, some – like Lio and P-Care from F&P Robotics – are products that are manufactured in small series. Machine ethics researches and creates moral machines. These are often guided by certain values or meta-rules, they follow predetermined rules, or they learn from situations and adapt their behavior. Michael Anderson and Susan L. Anderson presented their value-driven eldercare robot at the 2019 Berlin Colloquium by invitation of Oliver Bendel. He and his teams have created 16 concepts and implementations of moral machines and social robots over the past decade. He has been researching systems and robots in the healthcare sector for just as long. The CARE-MOMO is a morality module for a robot in the manner of Lio. The idea is that the robot acquires clearly delimited moral abilities in addition to its usual abilities. The focus is to have it perform an act or speech act with high reliability based on a moral assumption or reasoning, with a clearly identifiable benefit to the caregiver or the care recipient. The result is a morality module that can in principle be used by a robot like Lio. In August 2021, it will be decided whether the project can be implemented in this form.
Face recognition for humans is very controversial, especially when it comes to surveillance or physiognomy. However, there are also other possible applications, for example in relation to animals. At the moment, individuals are mainly tracked with the help of chips and transmitters. However, these are disturbing for some of the animals. Further, the question is whether one should interfere with living beings in this way. In addition, animals are constantly being born that escape monitoring. The project „ANIFACE: Animal Face Recognition“ will develop a concept of a facial recognition system that can identify individuals of bears and wolves. These are advancing more and more in Switzerland and need to be monitored to protect them and affected people (and their agriculture). Facial recognition can be used to identify the individual animals and also to track them if there are enough stations, which of course must be connected with each other. An interesting sidebar would be emotion recognition for animals. The system (which could include camera installations and robots) could find out how bears and wolves are feeling and then trigger certain actions. The project was applied for in July 2021 by Prof. Dr. Oliver Bendel, who has already designed and implemented several animal-friendly machines with his teams. In August, it will be decided whether he can start the work.
In September 2021, the book „Mensch. Maschine. Kommunikation.“ will be published. It is edited by Sarah Brommer and Christa Dürscheid. One chapter (by Oliver Bendel) is in English and is entitled „Chips, Devices, and Machines within Humans: Bodyhacking as Movement, Enhancement, and Adaptation“. From the abstract: „This contribution about bodyhacking as movement, enhancement, and adaptation has three purposes. First, it aims to clarify terms in this field or to draw attention to the fact that they are used differently. Second, it wants to shed light on and explore a phenomenon that has a history but is also making history at the moment. Third, it wants to bring possible fields of application into play which remain unexplored, or which lie in the future. Literature analysis and own considerations and conclusions are used. The article first defines and distinguishes ‚biohacking‘, ‚bodyhacking‘, ‚human enhancement‘, ‚animal enhancement‘, ‚cyborg‘, and ‚transhumanism‘. It then addresses selected examples of bodyhacking. The author lists typical and known applications, ordered by their different objectives. He discusses actual and potential developments, for example as a response to potential crises and disasters (including pandemics) and in the context of satellites and foreign planets. On this basis, a brief philosophical discourse takes place leading to a summary and outlook. It turns out that bodyhacking brings opportunities with it, especially for the self-determined person, who takes his or her own body as a starting point and deals responsibly with the potentials. In this way, it can break with outdated conventions and create a new view of the body and its relationship with the environment. Moreover, it promises solutions to present and future problems. Of course, it also harbours moral and health risks.“ The book is available for pre-order now. More information via www.narr.de/mensch-maschine-kommunikation-18471-1/.
We use our natural language, facial expressions and gestures when communicating with our fellow humans. Some of our social robots also have these abilities, and so we can converse with them in the usual way. Many highly evolved animals have a language in which there are sounds and signals that have specific meanings. Some of them – like chimpanzees or gorillas – have mimic and gestural abilities comparable to ours. Britt Selvitelle and Aza Raskin, founders of the Earth Species Project, want to use machine learning to enable communication between humans and animals. Languages, they believe, can be represented not only as geometric structures, but also translated by matching their structures to each other. They say they have started working on whale and dolphin communication. Over time, the focus will broaden to include primates, corvids, and others. It would be important for the two scientists to study not only natural language but also facial expressions, gestures and other movements associated with meaning (they are well aware of this challenge). In addition, there are aspects of animal communication that are inaudible and invisible to humans that would need to be considered. Britt Selvitelle and Aza Raskin believe that translation would open up the world of animals – but it could be the other way around that they would first have to open up the world of animals in order to decode their language. However, should there be breakthroughs in this area, it would be an opportunity for animal welfare. For example, social robots, autonomous cars, wind turbines, and other machines could use animal languages alongside mechanical signals and human commands to instruct, warn and scare away dogs, elks, pigs, and birds. Machine ethics has been developing animal-friendly machines for years. Among other things, the scientists use sensors together with decision trees. Depending on the situation, braking and evasive maneuvers are initiated. Maybe one day the autonomous car will be able to avoid an accident by calling out in deer dialect: Hello deer, go back to the forest!
Wie verschiedene Medien melden, hat SoftBank die Produktion von Pepper im letzten Jahr eingestellt und wird sie vorerst nicht wieder aufnehmen – es sei denn, es würde sich eine erhöhte Nachfrage einstellen. Die angeblich geringe Nachfrage war der Grund für den japanischen Konzern, sich von dem wohl bekanntesten sozialen Roboter – der oft auch als Serviceroboter fungiert – zu verabschieden. Insgesamt wurden laut Heise ca. 27.000 Exemplare hergestellt. Das ist für einen Roboter in dieser Größe, mit dieser Ausstattung und in dieser Preislage nicht wenig. In den Millionenbereich kam Cozmo, der allerdings klein und günstig war – der Hersteller Anki ging in Konkurs, der „Nachfolger“ Digital Dream Labs (die Eigentümer hatten sich die Rechte gesichert) konnte den von WALL-E und EVE inspirierten Publikumsliebling bis zum heutigen Zeitpunkt trotz vieler Ankündigungen nicht wiederbeleben. Mit Pepper fehlt die Referenz schlechthin für die Soziale Robotik – was auch positive Effekte haben mag, insofern andere Modelle leichter die Aufmerksamkeit gewinnen und überhaupt in den Markt gebracht werden könnten.
In seinen Artikeln „Serviceroboter als Helfer in der Not“ (Telepolis, 13. Mai 2020) und „Der Einsatz von Servicerobotern bei Epidemien und Pandemien“ (HMD – Praxis der Wirtschaftsinformatik, 14. Oktober 2020) stellte Prof. Dr. Oliver Bendel dar, wie Serviceroboter bei Krisen und Katastrophen und bei Pandemien eingesetzt werden können. Insbesondere Transport-, Sicherheits- und Reinigungsroboter seien relevant. Zudem könne man Pflegeroboter verwenden und auch umrüsten, etwa um sie Desinfektionsaufgaben erledigen zu lassen. Die dpa befragte den Technikphilosophen aus Zürich im Juni zum Thema. Der Beitrag von Frederick Mersi erschien am 20. und 21. Juni 2021 in mehreren Zeitungen und Zeitschriften unter verschiedenen Titeln, etwa bei Heise Online („Helfer ohne Ansteckungsgefahr: Schlägt jetzt die Stunde der Roboter?“).
Die „Keywords“-Bücher werden üblicherweise aus den „Schlüsselwörtern“ zusammengestellt, die im Gabler Wirtschaftslexikon erscheinen, dem größten Wirtschaftslexikon im deutschsprachigen Raum. Der Springer-Verlag ist Herausgeber, die Autorinnen und Autoren werden eingangs aufgeführt. Eine Ausnahme sind „400 Keywords Informationsethik“ (2016 und 2019) und „350 Keywords Digitalisierung“ (2019). Sie stammen von einem einzigen Autor, nämlich von Oliver Bendel. Er verwendet ebenfalls seine Definitionen und Erklärungen aus dem Gabler Wirtschaftslexikon, ergänzt sie aber um zahlreiche weitere Einträge. Es entstehen Nachschlagewerke aus einem Guss, in einem Stil und aus klar definierten Perspektiven heraus. Die Nachfrage ist bei beiden Büchern enorm. So liegt „400 Keywords Informationsethik“ bereits in der zweiten Auflage vor, und „350 Keywords Digitalisierung“ kann fast 140.000 Downloads (einzelne Kapitel und gesamtes Buch) verzeichnen. Der dritte „Keywords“-Band von Oliver Bendel heißt „300 Keywords Soziale Robotik“. Es werden darin nicht nur zahlreiche Termini erläutert und eigene Systematiken vorgestellt, sondern auch etliche soziale Roboter und Sprachassistenten aus Fiktion und Realität genannt. Zusammen mit „Soziale Roboter“ – das ebenfalls 2021 bei Springer erscheint, ca. zwei Monate früher – liegen dann zwei deutschsprachige Grundlagenwerke zum Thema vor. Weitere Informationen zum neuen „Keywords“-Buch sind über www.springer.com/de/book/9783658348328 erhältlich.