Selfie von Curiosity

Curiosity hat wieder einmal ein Selfie geschossen. Spiegel Online meldet: „Wie von einem ausgestreckten Arm aus fotografiert, machte der Forschungsroboter ein Selbstporträt, das ihn aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel zeigt.“ (SPON, 22. August 2015) Man könne der Maschine erstmals unter den Bauch schauen. „Das Bild ist so detailliert, dass sogar ein kleiner Stein erkennbar ist, der sich in einem der mittleren Räder verfangen hat.“ (SPON, 22. August 2015) Oliver Bendel hat schon mehrfach über Roboselfies (auch Robot Selfies genannt) geschrieben. Weltraumroboter sind in der Ferne unterwegs, sie sind allein, um nicht zu sagen einsam, und was liegt näher, als ein Foto von sich selbst zu knipsen und es an die daheimgebliebenen Kohlenstoffeinheiten zu schicken. Der eigentliche Zweck ist natürlich, den Ingenieuren zu zeigen, ob die Instrumente und Apparate in Ordnung sind, ob die Haut eine Beschädigung oder eine Veränderung aufweist. Oder ob ein Fremdkörper die Funktionen beeinträchtigt. Bei Curiosity, dem Mars-Rover, kann man wohl aufatmen: Ein kleiner Stein ist auch in jenen Gefilden nur ein kleiner Stein. Der letzte Artikel von Oliver Bendel zu Roboselfies ist am 1. Februar 2015 in Telepolis erschienen und kann über www.heise.de/tp/artikel/43/43793/1.html aufgerufen werden. Davor wurde „Robot selfies, and the road to self-recognition“ (Robohub, 9. Juni 2014) publiziert (über robohub.org/robot-selfies-and-the-road-to-self-recognition/).

Roboselfies

Oliver Bendel hat schon mehrfach über Roboselfies (auch Robot Selfies genannt) geschrieben. Zum ersten Mal berücksichtigt er nun, in einem Artikel der Zeitschrift Telepolis, eine Aufnahme von Philae. Weltraumroboter sind in der Ferne unterwegs, sie sind allein, um nicht zu sagen einsam, und was liegt näher, als ein Foto von sich selbst zu knipsen und es an die daheimgebliebenen Kohlenstoffeinheiten zu schicken. Der eigentliche Zweck ist natürlich, den Ingenieuren zu zeigen, ob die Instrumente und Apparate in Ordnung sind, ob die Haut eine Beschädigung oder eine Veränderung aufweist. Aus Sicht der Robotik stellt sich die Frage, ob die Selfies zur Weiterentwicklung und zum Selbstlernen beitragen könnten. In welcher Hinsicht ist die egozentrische Perspektive interessant? Kann der Roboter zu neuem Wissen über die ihn unmittelbar umgebende Umwelt kommen? Kann er seine Mimik und Gestik interpretieren und sein Verhalten reflektieren? Kann er nach und nach ein Selbstbewusstsein erlangen oder sich zumindest selbst im Spiegel erkennen? Der Artikel ist am 1. Februar 2015 erschienen und kann über www.heise.de/tp/artikel/43/43793/1.html aufgerufen werden.

Rosetta

Abb.: Rosetta (Quelle: commons.wikimedia.org)