Diskussionspapier zur Künstlichen Intelligenz

„Die Stiftung für Effektiven Altruismus (EAS; vormals GBS Schweiz) führte am heutigen Donnerstag eine Medienkonferenz zum Thema ‚Künstliche Intelligenz: Chancen und Risiken‘ durch. Anlass war das von der Stiftung verfasste politische Diskussionspapier …, das von drei der sechs Mitautoren im Technopark Zürich vorgestellt wurde.“ Dies meldet der Humanistische Pressedienst am 12. November 2015. Auf der zweiten Seite von „Künstliche Intelligenz: Chancen und Risiken“ steht geschrieben: „Wir bedanken uns bei all jenen, die uns bei der Recherche oder beim Verfassen des Diskussionspapiers behilflich waren. Besonders hervorzuheben sind hierbei Kaspar Etter und Massimo Mannino für ihre Ratschläge zum Aufbau des Papiers; Prof. Oliver Bendel für Anstöße zum Kapitel ‚Vorteile und Risiken gängiger KIs‘; und Prof. Jürgen Schmidhuber für Inputs zu den Kapiteln ‚Generelle Intelligenz und Superintelligenz‘ und ‚Künstliches Bewusstsein‘, sowie für seine Inputs zum aktuellen Forschungsstand verschiedener KI-Bereiche.“ Der Informations- und Maschinenethiker Oliver Bendel sieht sich nicht als Vertreter des effektiven Altruismus und lehnt auch Rechte für Roboter ab, die in dem Papier angedacht werden. Er begrüßt aber die Diskussion, die durch die Stiftung angestoßen wird, und findet die angestellten Überlegungen in hohem Maße interessant und wichtig. Das Diskussionspapier kann hier heruntergeladen werden.

KI

Abb.: Wohin dreht sich die KI?

Medical and Care Robots

„There is a fundamental transformation in the field of health care: operation robots, therapy robots, care robots and sex robots, which can be characterized as medical and care robots (MCR), become more and more indispensable.“ Mit diesen Worten hebt ein Beitrag zu Operations-, Pflege-, Therapie- und Sexrobotern an, der am 5. März 2015 auf der Plattform der Giordano-Bruno-Stiftung Schweiz veröffentlicht wurde. Weiter heißt es: „This contribution is committed to the findings of machine ethics and raises some thoughts for the development and design of moral MCR, with a focus on actions and appearance, as well as on the (natural) language skills. Using the literature and own research and considerations, appropriate meta-rules are being established, and central problem areas are identified without making concrete technical and design specifications. The problem descriptions allow robotics experts, computer scientists and designers to take into account social and moral aspects and to improve the MCR from an ethical perspective.“ Der Artikel von Oliver Bendel mit dem Titel „Reflections on the Development and the Design of Medical and Care Robots“ kann über gbs-schweiz.org abgerufen werden.

Abb.: Nur ein Spielzeug, aber auch nett